007xxs Diamantenfieber von Danny Morgenstern
Danny Morgenstern hat sich einmal mehr eines Bond Fimes angenommen und gibt zum Besten was er über einen er aufregenderen Filme der langlebigen Serie weiß.
Nach vier Jahren kam seinerzeit der „Ur“Bond Sean Connery in die verhasste Rolle seines Lebens zurück.
Die Vierzig hatte er damals überschritten, Bauchansatz sowie unübersehbares Haarteil gehörten nun dazu.
Die Filme, die Connery zwischen „Man lebt nur zweimal“ und „Diamantenfieber“ gedreht hatte liefen zwar nicht wirklich schlecht aber von den phänomenalen Bond Erfolgen waren die Einspielergebnisse ziemlich weit entfernt.
Für die damals astronomische Gage von 1 000 000 Dollar plus Gewinnbeteiligung plus zwei Filme seiner Wahl als Regisseur oder Hauptdarsteller produzieren zu dürfen kehrte er also wieder zurück als unser aller Lieblingsagenten.
Connery ist damit der erste Darsteller gewesen, der diese Summe seinen Produzenten „abhandeln“ konnte.
Autor Morgenstern wirft auch in diesem neuen Büchlein munter mit allerlei Fachwissen um sich.
Es gibt ein weiteres mal teils komische Übersichten.
So widmet er einen Teil des Buches den Lauflängen der Filme mit und ohne Abspann oder zählt einmal nach wie viele Tote pro Film vorkommen und ob sie von Bond oder den Gegnern getötet wurden.
Das liest sich locker leicht so weg, wobei auch bei diesem Buch wieder zu bemängeln wäre, dass Autor Morgenstern innerhalb einer Seite fünf, sechs Anekdoten anneinander reiht, die nun nicht wirklich etwas miteinander zu tun hat.
So wirkt es auch wieder teilweise etwas sprunghaft.
Dank vielen Fotos sind die knapp dreihundert Seiten dann auch schnell gefüllt.
Eine besondere Beachtung finden natürlich die beiden Killer vom Dienst: Mr. Wint und Mr. Kidd.
Dabei darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, dass es sich bei der Darstellung des schwulen, tödlichen Duos um eine politisch unkorrekte Darstellung des „schwulen“ handelt.
Sicher ist dies nicht ganz richtig – doch man muss auch bedenken, dass der Film 50 Jahre alt ist und es sich nur um Unterhaltung handelt, nicht um eine sachliche Abhandlung von „fehlgeleiteten“ Killern.