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Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim: Über die Unvereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur von Laila Mirzo

Kritik zu Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim
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Kritik zu Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim

Achtung: mit diesem Buch verlässt man den zunehmend enger werdenden Korridor der politischen Korrektheit.

Doch immerhin gab es einen Verlag, der sich an das heiße Eisen herantraute.

Zunehmende Judenfeindlichkeit, „Ehrenmorde“ (religiös gerechtfertigt) , Intoleranz gegenüber Andersgläubiger oder „Kartoffeln“ in immer breiteren öffentlichen Räumen, dazu Schwulenfeindlichkeit,  Unterdrückung der Frauen, obendrauf noch die Unterstützung des Dschihads…die Auslegung des Korans nach orthodoxer Lesart ist nicht unproblematisch für unsere im Prinzip offene Gesellschaft.

Daher dürfte ein Thilo Sarrazin so ein Buch nie schreiben, ohne umgehend ans Kreuz des Rassismus Vorwurfs genagelt zu werden.

Nun, hier kommt so eine Ungeheuerlichkeit von einer Frau, die selbst Migrationshintergrund hat.

Frau Mirzo hat eine deutsche Mutter und einen syrisch-kurdischen Vater.

Sie wurde in Damaskus geboren, kam erst als Schulkind nach Deutschland, sie lebt heute mit ihrer Familie in Berlin.

Bei diesem aufklärenden Buch, welches bereits 2018 veröffentlicht wurde, nennt die Autorin erfreulich unaufgeregt Fakten, ohne mit „Schaum vor dem Mund“ einfach nur los zu geifern.

Argumentativ tief gehend benennt sie ohne Beschönigungen Probleme, die heute weitestgehend unter dem öffentlichen Radar behandelt werden, so als wären die vielseitigen Probleme gar nicht vorhanden.

So bekommt der Leser den Eindruck wirklicher Objektivität, trotzdem wird der Leserschaft bewusst: hier berichtet eine Insiderin.

Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund und räumt nebenbei mit vielerlei Argumenten auf, die Verteidiger des radikalen Islam gern der Hauptpresse ins Mikrofon diktieren ohne, dass eine kritische Auseinandersetzung gefragt ist.

Dabei ist das Buch mit seinen fünf Unterteilungen sehr übersichtlich aufgegliedert.

Zum Beispiel im 2. Teil: „Frauen im Islam: die verlorenen Töchter!

Gleich vor Allah, aber ungleich vor dem „Gesetz“

Zunächst gibt es einige Beispiele zu lesen, was es so für Sitten gibt, anschließend klärt Frau Mirzo auf, was es mit den entsprechenden religiösen Vorschriften auf sich hat, zu guter Letzt wartet sie allerdings auch mit Lösungsansätzen auf.

Die Beispiele sind mit Sicherheit das Problematischste, sind sie doch teils so grotesk, dass man sich fragt, ob da nicht die Fantasie mit der Autorin durchgegangen ist.

Doch wohl leider nicht.

Mein Fazit
So bleibt als Fazit zu: „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim: Über die Unvereinbarkeit es Islam mit unserer Kultur“ von Laila Mirzo nur, dass man hier ein zwar bitteres aber durchaus lesenswertes Buch kauft!

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