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Heimgesucht von Mark Edwards

Cover des Buches zur Buchkritik zu Heimgesucht von Mark Edwards
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Buchkritik zu Heimgesucht von Mark Edwards

Irgendwo in Wales – weit ab vom Schuss – mietet Lucas Radcliffe ein schönes, bisschen düsteres Häuschen um sich ganz seiner Arbeit widmen zu können: nämlich dem Schreiben – und um zu vergessen.

Seine Vermieterin ist die bezaubernde Julia, die vor zwei Jahren ihre Familie auf tragische Weise verlor:

ihr Mann ertrank als er versuchte die gemeinsame Tochter Lilly aus dem nahen Fluss zu retten.

Mysteriöser Weise fand man später lediglich die Leiche des Vaters. Lilly bleibt verschwunden, Mutter Julia ist überzeugt, dass ihre Tochter noch am Leben ist.

Lucas, der mit seinem Buch nicht wirklich vorankommt, beginnt auf eigene Faust zu recherchieren.

Und dabei stößt er auf einen Abgrund von Lüge, Verrat, Aberglauben und Perversionen, die auch seine Existenz bedrohen…

Aufmerksam auf dieses quasi druckfrische Thriller Exemplar wurde ich durch das ansprechend gestaltete Cover, welches neugierig macht und schon mal ein kleines Vorgefühl auf den anstehenden lese Spaß gibt.

Wenn man denn mit dem Lesen begonnen hat, präsentiert Autor Erdwards verschiedene Zeitebenen, da er immer wieder Vergangenes aus dem Leben der Tochter Lilly schildert.

Die dadurch aufgebaute zusätzliche Dramatik lässt den Leser – auch aufgrund des soliden, leichtfüßigen Schreibstiles – die Seiten nur so im Flug weg lesen.

Die Protagonisten handeln nachvollziehbar, gerade der Held Lucas ist tiefgründiger angelegt, nämlich verletzlich und somit durchaus glaubhaft.

Auch wenn andere Charaktere vielleicht etwas farbloser, bzw. klischeehafter gezeichnet werden, macht Held Radcliffe einiges wieder wett.

Wirklich gut ist die Idee nach dem an sich schon pointierten Abschluss noch einen kleinen Epilog ran zuhängen, der den geneigten Leser noch mal mit offenem Mund zurücklässt.

400 Seiten umfasst das Werk, so dass man wirklich nicht von Überlänge sprechen kann, da Autor Edwards auch auf Firlefanz weitestgehend verzichtet.

Mein Fazit
So bleibt mir für Mark Edwards: „Heimgesucht“ nur zu schreiben: lesenswert!

 

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