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Buchkritik: Three Women – Drei Frauen von Lisa Taddeo

Three Women – Drei Frauen von Lisa Taddeo Buchcover
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Three Women – Drei Frauen von Lisa Taddeo Buchcover zur Buchkritik

Lina möchte nur von ihrem Gatten begehrt werden, doch wie soll das funktionieren mit zwei unerzogenen Kindern dazwischen und einem Gatten der sie seit Jahren nicht angefasst hat?

Sex oder Intimität gibt es für sie nur mit Aidan, ihrer Jugendliebe!

Von dem sie hofft, dass er sich bald scheiden lässt.

Maggie möchte nur verstanden werden doch es fragt niemand nach, weshalb sie etwas mit ihrem Lehrer angefangen hat. Niemand versteht sie aber jeder versteht IHN!

Maggie ist minderjährig.

Sloane möchte nur bewundert werden, und dabei gerät sie an einen Kerl, der ihr am liebsten beim Sex mit anderen zuschaut.

Immerhin ist keine von ihnen Single, könnte man meinen – doch glücklich ist auch keine!

Ein Buch, das seit Monaten auf den Spiegelbestsellerlisten ganz oben steht, beschreibt die Misere dreier Frauen, eine sehr jung, zwei etwas reifer mit ihren ganz persönlichen Problemen und Katastrophen.

Das ist ehrlich und nachvollziehbar beschrieben. Man leidet mit den Protagonistinnen mit. (Männer auch).

Das Ganze ist mit einer ordentlichen Portion Sex gewürzt, die knackig – frivol beschrieben ist, ohne ins vulgäre abzurutschen.

Bei manchen der beschriebenen Szenen denkt man sich als Leser zwischendurch, dass bei manchen Dingen, die den dreien noch zusätzlich passieren, dass die Autorin Taddeo ziemlich übertreibt.

Doch schließlich handelt es sich hier nicht um ein Sachbuch, sondern um einen Roman, ein Drama auf immerhin mehr als 400 Seiten.

Erstaunlich finde ich den Hinweis, dass die Autorin acht Jahre lang recherchiert hat um dies Buch schreiben zu können, ganz so als würde es sich doch um ein Sachbuch handeln, tut es allerdings wirklich nicht.

Nichtsdestoweniger trotzdem geht es im Buch darum geliebt zu werden sowie sich geborgen zu fühlen.

Wer von uns möchte das nicht?

Doch es bleibt die Frage, wie weit jeder bereit ist dafür zu gehen.

Am meisten beeindruckt hat mich der Schluss des Buches, weit weg ist von üblichen Romanen dieser Art und einen bestürzten Leser zurücklässt.

Mein Fazit
Three Women, drei Frauen“ von Lisa Taddeo ist, dass es sich um einen lesenswertes, wenn auch teilweise etwas übertriebenes Drama handelt.

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