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Kleinhirn an alle: Die große Ottobiografie – Nach einer wahren Geschichte von Otto Waalkes

Cover zur Buchkritik von: Kleinhirn an alle: Die große Ottobiografie
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Otto Gerhard Waalkes hat es geschafft.
Es gibt wohl niemanden in Deutschland der mit diesem Namen nichts anzufangen weiß.
Als ostfriesisches Landei gestartet, mit viel Beharrlichkeit über Hamburg ins Fernsehen später sogar ins Kino gekommen (Otto hält immer noch den Rekord mit den meisten deutschen Zuschauern einer deutschen Produktion) schaffte er es bis auf den Thron der deutschen Alleinunterhaltung.
Doch es ist auch nicht nur bergauf gegangen.
In diesem Buch erzählt Otto von seinen größten Niederlagen (zwei gescheiterte Ehen), seinen peinlichsten Momenten genauso wie von den größten Siegen sowie schönsten Momenten.

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Man erfährt, wer seine Vorbilder waren (oder noch sind).
All dem kreativen Schaffen mittels eines Buches gerecht zu werden ist nicht leicht.
Auch wenn es am Ende mehr als 400 Seiten geworden sind, bleibt man als Leser etwas ratlos zurück.
Für wen schrieb Otto nun dieses Buch?
Für sich selbst oder für Fachpublikum?
Für Fans?
Meiner Meinung nach verzettelt er sich an zu vielen Stellen, handelt so etwas wie seine WG Zeit in Hamburg mit Westernhagen oder Lindenberg dann aber mit nur wenigen Seiten ab.
Dafür gibt es endlos lange Abhandlungen über die Kindheit und Jugend in Emden.
Da passt die Gewichtung nicht gut.
Auch nicht besser sind die zahlreichen englischen Zitate ohne Übersetzung…wo steckt da ein Sinn hinter?
Dagegen ist sein selbstironischer Stil gelungen. Allein wie er sich selbst beschreibt, treibt einem die Lachtränen in die Augen (Stichwort Stirn & Hinterkopf).
Gut gelungen sind hingegen die gut beschriebenen Orte, die jedem, der Emden kennt sofort geläufig sind.
Auch, das Otto sein privates Fotoalbum geöffnet hat und wirklich viele bisher unveröffentlichte Fotos präsentiert bietet viele zusätzliche Informationen.

Viel gewollt, wenig erreicht, meiner Meinung nach!

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